Freitag, 31. Oktober 2014

Wie erreichen wir den utopisch-kommunistischen Staat?

Über die Notwendigkeit einer Revolution

Viele werden sich fragen: Ist eine Revolution wirklich notwendig? Ja, ist sie! Eine Revolution ist nämlich immer eine radikale Veränderung in der Gesellschaft und hat immer eine Neuordnung der Gesellschaftsordnung zur Folge. Das muss auch geschehen, denn egal wie friedlich der Übergang von einer kapitalistischen Ordnung zu einer kommunistischen Ordnung auch ist, es wird immer eine Revolution bleiben.
Innerhalb der verschiedenen kommunistischen Strömung gibt es spezielle Ansichten wie diese Revolution aussehen mag, von wem sie geführt werden muss und welche Mittel sie einsetzen darf. Es mag sogar Kommunisten geben, die sprechen sich gegen die Notwendigkeit einer Revolution aus und hoffen darauf, das durch Reformen und einer Umstellung des Wirtschaftssystems die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, dass ist aber falsch! Selbst wenn dies funktionieren sollte und das System sich reformwillig zeigt, wird damit nur eine Form des Sozialismus erreicht und nicht der gewünschte Kommunismus, denn die Klassen können nicht durch Reformen beseitigt werden und werden weiter bestehen.
Desweiteren werden die herrschenden Klassen, sowie die reaktionären Kräfte nicht plötzlich zu Verbündeten des Kommunismus und werden sich Reformen in den Weg stellen und diese mit aller Kraft zunichte machen. Es sind vor allen Dingen diese beiden Gruppierungen, die dem Kommunismus im Weg stehen und somit die Errichtung eines utopisch-kommunistischen Staates gefährden. Sie müssen auf friedlichem Wege, also über eine Kulturrevolution überzeugt bzw. von ihren Machtpositionen verdrängt werden oder durch eine Revolution von "Unten" mit Mitteln der Gewalt beseitigt werden. Gewalt heißt im diesem Kontext sowohl die körperliche, aggressive Gewalt, als auch die Gewalt der Massen, kann also in der zweiten Bedeutung auch friedlich verlaufen wie die friedliche Revolution 1989, die den Mauerfall und damit das Ende der DDR besiegelte.
Der Utopiekommunismus muss auf die Kulturrevolution setzen, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Revolution nicht ihre eigenen Kinder frisst und ein Punkt der Stabilität kann so am schnellsten wieder Erreicht werden.

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