Donnerstag, 6. November 2014

Genossen auf in den Arbeitskampf!

Warum die GDL nicht aufhören darf zu streiken

Die in letzter Zeit durch die Medien gehende, ich formuliere es mal freundlich, Hetzjagd auf die GDL und ihren Vorsitzenden Weselsky als Person regt mich gelinde gesagt sehr auf. So nach dem Motto: "Theoretisch hat jede Gewerkschaft das Recht für bessere Arbeitsbedingungen zu Kämpfen." Da nun mal die gewährteste Methode der Streik ist, wird dieser auch sehr häufig angewandt. Und dann alle so: "Waaaaas? Die Schweine streiken? Gerade dann wenn ich mit der Bahn fahren will!? Sauerei!" Und plötzlich ist Streiken und insbesondere die GDL zum stigmatisierten Wort des Jahres geworden. An all ihr lieben Leute die sich über das Recht der Arbeiter ihr Recht einzufordern aufregen, würdet ihr es nicht auch so machen? Würdet ihr nicht auch streiken wollen, wenn ihr unter miserablen Bedingungen arbeiten müsst? Unglaublich viele Deutsche haben schon gestreikt, selbst ich und ich bin nur Schüler! Und das ein Streik weh tuen soll liegt nun mal in seiner Art. Je mehr ein Streik die Kunden nervt und den Betrieb lahmlegt, desto eher ist der Arbeitgeber bereit einzulenken. In Streiks kommt es immer eher darauf an wehr denn längeren Atem hat und im Moment hat ihn nun mal die GDL und deshalb sollte sie auch nicht einlenken oder von ihren Forderungen abweichen! Und statt die GDL zu beschimpfen und für all das verantwortlich zu machen, solltet ihr lieber die Leute beschimpfen, die dafür gesorgt haben das die GDL streiken muss und euch mit der GDL solidarisieren. Denn je mehr Arbeiter streiken und je länger ein Streik dauert desto besser ist die Machtposition des Arbeiters und im Moment stehen die Arbeiter ganz weit unten in der Nahrungskette.

Deshalb Genossen auf in den Arbeitskampf! Zeigt den verkalkten Kapitalisten ihre Grenzen! Fordert ein was euer ist!

1 Kommentar:

  1. Voll und ganz Deiner Meinung. Ein Generalstreik wäre mal nett zur Abwechslung.

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